TWB002: Leiden oder Freisein – du entscheidest

Entweder du lebst deine Überzeugungen und Annahmen oder du hinterfragst sie.
The Work gibt dir deine Macht zurück
Denn sonst trampelt dein Gehirn Jahr für Jahr immer auf den selben Pfaden herum. Wenn du über Jahre nichts Neues kennenlernst, wirst du alt bevor du gelebt hast. Es liegt an dir die STOP Taste zu drücken und dich für Jugend zu entscheiden.
Wie kannst du das tun? Tatsächlich beobachten wir, dass junge Leute es einfacher haben ihre Gedanken zu hinterfragen und sich auf völliges Neuland zu bewegen. Sie tun es einfach, indem sie sich vollkommen öffnen können. Wir älteren Menschen können es den jungen einfach nachmachen.
Es passiert und dabei nichts schlimmes. Sei wild, offen und freizügig im Denken. Trau dich die ungeheuerlichsten Gedanken zu denken. Trau dich sie auszusprechen. Trau dich sie aufzuschreiben und dir immer wieder durchzulesen.
Übe dich ungewöhnliche Gedanken in dir zu erlauschen. Übe dich darin zu hören, was es in dir denkt, so als würdest du einem völlig verzogenem, unmöglichem verhaltensauffälligem Kind zuhören: gib ihm in dir eine Stimme und relativiere sie nicht mehr.
Nur so kommst du zu deinen vergrabenen Gefühlen. Hier sind sie hinter verschlossenen Türen.
Nimm dir nun einen Zettel und schreibe einen unmöglichen Satz auf, der mit deinem Leben zu tun hat.
Zum Beispiel einen, der dir einfällt und von dem du sofort sagen würdest: Nein, der ist ja übertrieben…
Hast du dir einen Zettel geholt? Nein?
Nutz die Gelegenheit und hole ihn dir jetzt. Falls du gerade unterwegs bist, schau in deiner Tasche nach, ob du einen Fetzen Papier findest und einen Stift.
Der direkte Weg zur Befreiung, indem du:
- still bist und deine Augen schließt
- dir nun erlaubst völlig unzensiert zu denken, was immer da los ist in deinem Leben
- zusätzlich dir die Erlaubnis gibst, total zu übertreiben
- zulässt, dass die Gefühle dich schütteln
- dich auch jetzt nicht zensierst, relativierst oder es dir ausredest
- offen bleibst und interessiert bist am Prozess der Innenschau
- deinen Zettel nimmst und diesen Satz, den du hörst, notierst
- spürst, wie du ihn durchstreichen willst, unkenntlich machen möchtest und genau das nicht tust
- es nicht zu ernst nimmst und es spielerisch hältst
Im nächsten Schritt zur Liebe, die du bist…
liest du dir den Satz durch. Immer wieder. Bemerke, wie Bilder dazu auftauchen. Herumwirbelnde Bilder oder klare Situationen.
Ergreife eine davon und ankere dich dort – egal, ob das Ego tobt und egal ob dein kluger Verstand es dir ausreden möchte. Falls dies nicht möglich ist, ankere dich in dem gegenwärtigen Moment. Hier und Jetzt. Da, wo du gerade bist.
Du bleibst bei diesem Bild oder jener Situation und beginnst deine Meditation:
- Ist das wahr?
- Kannst du absolut sicher wissen, dass das wahr ist?
- Wie reagierst du und was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?
- Wer oder was bist du ohne diesen Gedanken?
Lass in der Stille deine Gefühle da sein, deine körperlichen Sensationen spürbar werden und gib dich den Fragen voll hin.
Schließlich kehrst du den Gedanken um:
- Ins Gegenteil
- Alles zu dir
Sicher findest du noch mehrere Umkehrungen. Lass dich nicht bremsen. Du bist für dich unterwegs und für deine Freiheit und Selbstliebe. Daher sind Beispiele, die dich in die Schuld zwängen und unfrei machen, keine erlösenden Beispiele.
Shownotes:
– Der gute Umgang mit Gedanken – ein Leitfaden PDF