Wie funktioniert The Work?
DAS, WAS IST, IST.
Das, was ist, ist die Realität, die Wirklichkeit, wie sie sich dir in diesem Moment präsentiert.
Nicht immer bist du einverstanden, mit dem was ist, zum Beispiel, wenn plötzlich deine Liebe zerbricht, du verlassen wirst oder du deinen Job verlierst.
Dein Kampf dagegen ist nicht nur frustrierend sondern auch hoffnungslos und schmerzhaft. Verwirrung, Aggression und womöglich Selbsthass und Selbstzweifel verbauen dir konstruktive Handlungsmöglichkeiten, Freude und Kreativität.
Du kannst noch so viele Gedanken denken, diskutieren, schreien, kämpfen, dir die Haare raufen und dein Schicksal verdammen: was ist, ist.
Die Realität herrscht.
Immer.
Ob du gegen sie antrittst oder nicht.
Wir leiden nur dann, wenn wir einen Gedanken glauben, der mit dem streitet, was ist.
Der Kampf gegen die Wirklichkeit kann dich viel kosten.
Deinen inneren Frieden zum Beispiel, aber auch deine Kreativität, deine Freiheit und deine Liebe.
The Work ist ein Weg voller Selbsterkenntnis und Befreiung.
Befreiung von dem, was nicht passiert ist.
Es ist aus diesem Grund sehr sinnvoll, dass du deine Gedanken hinterfragst. Denn dein Leben und Erleben folgen deinen Gedanken unmittelbar.
Du hättest aufpassen sollen. Dann wäre dir dies oder das nicht passiert… Ist das wahr?
Er hätte bei mir bleiben sollen… Ist das wahr? Kann ich absolut sicher wissen, dass das für mich und für ihn die beste Variante gewesen wäre?
Du kannst mit den 4 Fragen nie wissen, wo du landest, wenn du dich auf sie einlässt.
Als wir 2007 The Work für uns entdeckt hatten, waren wir immer wieder erstaunt.
Staunen ist das richtige Wort. Denn mit dem, was jedes Mal herauskam, hatten wir nicht gerechnet.
Lösungen und Wege sowie Entscheidungen ergaben sich und wir hätten diese nie erdenken können.
Wir empfehlen dir sehr es für dich zu probieren! Und es ist toll, mit vielen anderen gemeinsam Neuland zu erkunden. Deswegen laden wir dich ein zu uns zu kommen. In der Gemeinschaft merkst du, dass andere die gleichen Geschichten haben. Und es hilft auch dabei dran zu bleiben.
Denn The Work ist vor allem dies: tägliche Praxis. Wenn du sie in deinen Alltag integrierst, lernst du Realität von Gedanken mehr und mehr zu unterscheiden. Alles wird immer einfacher – je realer du sehen lernst.
Komm vorbei, zu einem Einführungsabend zum Beispiel oder zu einem unserer Wochenendbasiskurse (—> Seminare).
Warum The Work?
Gedanken passieren fortwährend – wie Atem.
Belastende Überzeugungen, die wir über die Realität glauben, rauben uns Energie und unser Herz verschließt sich mehr und mehr. Je länger wir diese Gedanken glauben, desto hartnäckiger werden sie. Das heißt, je eher wir damit beginnen, unsere Gedanken zu hinterfragen, desto eher lassen sie uns wieder los. Wir können wieder aus dem Herzen leben und handeln.
Mit der Gedankenarbeit – The Work – trittst du ein in einen nachhaltigen inneren Selbsterkenntnisprozess, der dein Fühlen, dein Sehen, dein Verständnis, ja, dein ganzes Sein verändern kann. Du hörst auf, dich für andere zu verbiegen und dich für Liebe anzustrengen.
Du beginnst die einfachste und beste Abkürzung zu nehmen: dich selbst.
Wie das geht? Du bringst alles, was du so mit dir herumschleppst, jeden Ärger, Verdruss, jede Wut und jede Trauer, aufs Papier und leistest dir den Luxus und die Freiheit, alle Gedanken unzensiert herauszulassen. So hältst du die Spirale an und du kannst nun sehen, schwarz auf weiß, was dich bewegt und du kannst untersuchen mit den 4 Fragen.
The Work das sind 4 simple Fragen.
- Ist das wahr?
- Kannst du absolut sicher wissen, dass das wahr ist?
- Wie reagierst du und was passiert, wende diesen Gedanken glaubst?
- Wer (oder wie) wärst du ohne diesen Gedanken?
Stell dir die Fragen so innig, wie möglich. So kannst du erleben, wie dir deine eigenen Antworten deine eigene Wahrheit und Weisheit gezeigt wird – ohne dein Zutun.
Denn es geht um deine Antworten. Die sind es, die dich befreien.
Es ist die radikale Ehrlichkeit mit dir selbst, die dich befreit.
Die Tasse ist kaputt.
Daran kann kein Gedanke etwas ändern.
Dennoch lieben wir es, viele Gedanken und Herzblut in Phantasien darüber zu investieren, wie es hätte sein sollen:
„Ich hätte aufpassen sollen. Ich wusste doch, dass sie viel zu nahe am Rand steht, das hab ich doch gesehen…”
Die Tasse ist kaputt.
Die Tasse bleibt kaputt.
Und obwohl du das weißt, wirst du nicht müde es weiter zu versuchen, denn es scheint so sinnvoll. Deine Gedanken sind so real, deine Gefühle so heftig, dass du glaubst sie könnten etwas ändern an der Realität.
Tatsächlich geben sie dir nur Recht: „Ja, du hättest aufpassen sollen. Dann wäre die Tasse noch ganz…”
Doch ist das wirklich wahr?
Wie du an diesem Beispiel sehen kannst, bist du heimlich in ein Gedankenkarussell geraten. Du kannst die Vergangenheit nicht mehr ändern und doch ringst du hier um Lösung und gibst dir die Schuld.
The Work bringt dieses Karussell zum Stehen.
„Ich hätte aufpassen sollen.” Ist das wahr?
Das Leben ist sehr einfach: der Hund bellt, die Katze miaut, das Auto hupt, der Regen prasselt auf das Dach und die Tasse ist futsch…
„Ich hätte aufpassen sollen.” Ist das wahr?
Nein. Es ist nicht wahr.
Die Realität ist:
Ich habe nicht aufgepasst. Mein Focus lag woanders in jenem Moment, als die Tasse umfiel und auf den Boden rollte und schließlich zerbrach.
Ich hätte aufpassen sollen?
Nein. Es ist unmöglich aufzupassen, wenn ich es nicht tue.
Niemand kann das.
Ich auch nicht.
Es ist somit eine Lüge.
Es ist nicht wahr.
Wie reagierst du, was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?
Wenn ich glaube, dass ich hätte aufpassen sollen, während mein Focus ganz woanders lag, bin ich am verzweifeln.
Ich sehe immer wieder die Vergangenheit und mich, die Tasse, als sie noch ganz war und dann den Sturz.
Ich fühle Stress und mache mir Vorwürfe, weil ich das nicht verhindert habe – kurz: ich kämpfe gegen das, was ist.
Wer wäre ich ohne diesen Gedanken? „Ich hätte aufpassen sollen.”
Ich bin wach. Ich sehe ganz klar: hätte ich wirklich eine Wahl gehabt, hätte ich anders gehandelt.
Die Tasse ist kaputt. Nun ist sie hin und damit gibt es wieder Raum für eine andere Tasse, eine neue Form, in einer neuen Zeit.
Frieden kehrt ein.
Ich sehe die Realität.
Scherben und eine Menge Glück.
20 oder mehr Jahre verbrachte ich jeden Morgen mit dieser Tasse. Ich bekomme Ideen, was ich mit den Scherben anstellen könnte. Sie sind wunderschön. Ich werde sie vielleicht in ein Blumenbeet tun.
Was habe ich aus dieser Untersuchung gelernt?
Der Teil, der den Schmerz verursacht hat, war mein automatischer Verstand, nicht die kaputte Tasse. Als ich mit der Realität in Kontakt kam, wurde ich still und ruhig und eins mit dem Geschehen. Ich konnte meine alte Tasse lieben – 20 Jahre jeden Morgen und auch jetzt, wo sie in Scherben liegt.
Ich erkenne anhand dieser Untersuchung, welcher Teil von mir echt ist: Ich spüre es an der Verbindung, die da ist, am Frieden, der sich ausbreiten kann und daran, dass es genau so gut ist, wie es ist.
Ich erkenne auch, dass dieser Tag irgendwann kommen musste. Meine Oma hat diesen Tag nicht erleben dürfen: das Ende ihrer Tasse. Ich schon. Und es ist nicht mal zu Ende. Scherben beginnen, das weiß ich von vielen Scherben, die ich schon gefunden habe, ein neues Sein im Fluss des Lebens. Sie werden geschliffen und an Land gespült oder im Boden gefunden in vielen Jahren.
Wer weiß, was aus diesen Scherben hier werden wird? Ich bin nun fasziniert vom Leben und den Dingen darin. Ich sehe und verstehe, dass die Tasse nicht wirklich kaputt ist. Sie ist noch da. Sie hat sich nur gewandelt und ich werde von nun an nicht mehr aus ihr trinken…
Meine Liebe zu ihr ist noch da.